Bild eines Blutzucker-Messgerätes bei Diabetes
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Diabetes - Gefahren

Neben Folgeschäden bestehen bei Diabetes mellitus etliche kurzfristige Gefahren. So kann es bei Diabetikern zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) kommen, wenn die Insulindosis nicht angepasst wurde. In den meisten Fällen wurde zuviel Insulin gespritzt und somit der Zucker zu schnell verarbeitet. Wenn die Insulindosis nicht dem Glukoseverbrauch angepasst wurde, kann es auch bei körperlicher Aktivität zu einer Unterzuckerung kommen.

Die Symptome einer Unterzuckerung sind solche Warnsignale wie häufige Müdigkeit, Schwindelanfälle, Seh- und Konzentrationsschwäche. Das Eintreten solcher Warnsignale zeigt, dass dem Körper schnell Energie durch Kohlenhydrate zugeführt werden muss. Andernfalls würde der unterzuckerte Körper mangels Energie kollabieren. Der bei Unterzuckerung eintretende sogenannte hypoglykämische Schockzustand wird häufig bei einem Blutzuckerwert unter 40 mg/dl ausgelöst.

Als erste Hilfe bei einem hypoglykämischen Schock durch Unterzuckerung sollte Zucker oder ein zuckerhaltiges Getränk verabreicht werden. Für Diabetiker ist es also wichtig, immer für den Notfall Zucker in irgendeiner Form mit sich zu führen.

Nicht nur die Unterzuckerung sondern auch die Überzuckerung ist für den Diabetiker eine Gefahr. Die Hyperglykämie tritt bei Zuckerkranken durch ein zu starkes Verhältnis von Kohlenhydraten zur Insulindosis auf, wenn also zu viele Kohlenhydrate konsumiert wurden. Man spricht von einer sogenannten Nierenschwelle bei Blutzuckerwerten über 180 mg/dl. Von den Organen wird dann die Glukose nicht mehr ordentlich verarbeitet, was man vor allem am süßlich richenden Urin, dem sog. Urinzucker, erkennen kann. Während man bei einer Unterzuckerung rechtzeitig Warnsignale vom Körper erhält, kann man bei einer Überzuckerung in eine tiefe Bewusstlosigkeit fallen. Dieses sog. diabetische Koma kann bei einem Blutzuckerwert über 500 mg/dl auftreten. Wenn dann keine Sofortbehandlung erfolgt, kann das diabetische Koma auch zum Tode führen.